Kolumbarium
Das erste öffentliche Bochumer Kolumbarium befindet sich auf dem Hauptfriedhof und wurde am 22.09.2006 der Presse vorgestellt. Die Urnenwand ist als alternative Beisetzungsart zum herkömmlichen Urnengrab bzw. zur anonymen Beisetzung gedacht. Damit sollen die Wünsche der Angehörigen nach einer pflegefreien, aber nichtanonymen Beisetzungsart erfüllt werden.
Der Begriff Kolumbarium stammt aus dem Lateinischen und bedeutet übersetzt »Taubenschlag«. Die Anordnung der Nischen in übereinander liegenden Reihen erinnert tatsächlich an einen solchen. Jede Nische ist für 2 Urnen angelegt. Die einzelnen Grabstellen sind mit einer Naturplatte versehen, die auf Wunsch nach Vorgaben der Friedhofsverwaltung von einem Steinmetz beschriftet werden kann. Die Sitzmöglichkeiten laden zum Verweilen ein. Für die Ablage von Blumenschmuck ist zudem eine Blumenbank vor der Urnenwand aufgestellt worden. Weitere Kolumbarien sind auf den Kommunalfriedhöfen Hiltrop, Höntrop, Langendreer und in Weitmar.
Auf folgenden Friedhöfen wird die Grabart angeboten:
Hauptfriedhof Bochum; Freigrafendamm
Ev. Friedhof Bochum-Langendreer
Friedhof Bochum-Langendreer (Erweiterung zur Zeit nicht vorgesehen)
Friedhof Bochum-Weitmar; Heinrich-König-Straße
Kath. Friedhof St. Franziskus Bochum-Weitmar
St. Pius-Kirche Bochum-Wattenscheid
Ev. Friedhof Eppendorf-Goldhamme
Ev. Friedhof Witten, Pferdebachstraße
Südfriedhof Herne, Wiescherstraße
Ostfriedhof Herne, Trimbuschhof